„Gott schenkt uns seinen Sohn“ – heißt es in einem Weihnachtslied. Und wir greifen diese Botschaft auf, in dem wir einander beschenken. Die Vorbereitung der Geschenke gehört so auch zur Adventszeit. Und nicht wenig Mühe kostet es uns, das Richtige zu schenken …
Und doch fällt es oft schwerer, sich beschenken zu lassen, als zu schenken. Wir möchten ja nichts „schuldig bleiben“. Aber ist es nicht wichtiger als alle Geschenk-Aktivitäten im Advent, dass wir wieder sehen lernen, wie bedürftig wir alle sind? Dass wir wieder spüren, wie wir auf Liebe und Entgegenkommen angewiesen sind? Advent – Ankunft Gottes kann nur geschehen, wenn wir ihn ankommen lassen.
Vielleicht können wir heute neu entdecken, wie Gott uns jeden Tag beschenkt – mit der Botschaft seiner Liebe, die in Jesus sichtbar unter uns erschienen ist.
Matthias Köhler