Und Jesus sah eine große Menge Volkes, die Menschen taten ihm leid und er redete zu ihnen von der unwiderstehlichen Liebe Gottes.
Als es dann Abend wurde, sagten die Jünger: Herr schicke diese Leute fort, es ist schon spät, sie haben keine Zeit. Gebt ihnen doch davon, so sagte er, gebt ihnen doch von eurer Zeit!
Wir haben selber keine, fanden sie, und was wir haben, dieses Wenige, wie soll das reichen für so viele?
Doch da war einer unter ihnen, der hatte wohl noch fünf Termine frei, mehr nicht, zur Not, dazu zwei Viertelstunden.
Und Jesus nahm, mit einem Lächeln, diese fünf Termine, die sie hatten und die beiden Viertelstunden in die Hand. Er blickte auf zum Himmel, sprach das Dankgebet und Lob, dann ließ er austeilen die kostbare Zeit durch seine Jünger an die vielen Menschen.
Und siehe da: Es reichte nun das Wenige für alle. Am Ende füllten sie sogar zwölf Tage mit dem, was übrig war an Zeit, das war nicht wenig.
Es wird berichtet, dass sie staunten. Lothar Zenetti
Ich wünsche uns Mut zum Teilen und die Erfahrung des Staunens über das, was wir dafür zurück geschenkt bekommen.
Barbara Steffan, Sozialarbeiterin