Für viele von uns ist das eine Zeit zur Veränderung unseres Verhaltens. Wir versuchen 40 Tage anders zu leben,
- um wieder zu spüren, wie kostbar das ist, was wir haben,
- um anderen etwas abgeben zu können,
- um mit der gewonnenen Zeit etwas
Sinnvolles zu tun.
Für uns Christen bedeutet Fasten und Verzicht immer mehr als Fitness-Programm oder Körperentgiftung. Fasten und Verzicht im christlichen Sinn soll mir und Anderen oder auch der Umwelt, der Schöpfung dienen. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch anders leben können. Auf der Suche danach, wie wir etwas zu einem guten Leben für alle beitragen können, können wir dem Beispiel Jesu folgen. Hören wir auf seine Botschaft und versuchen wir zu verstehen, wo und wie wir es „mal anders“ machen sollen.
„Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu.“ (Ödon von Horvath - Fastenaktion „Andere Zeiten e.V.“).
Machen wir uns gemeinsam in unserer Pfarrei und jeder für sich auf den Weg und nehmen uns Zeit, herauszufinden, wie wir „eigentlich“ sind, wie der Schöpfer uns „eigentlich“ gedacht hat. Vielleicht ein zu großes Vorhaben für nur 40 Tage, aber hier ist es nun wieder wie bei den „Schlankheitsdiäten“ – wichtig ist, einfach mal anzufangen.
Andrea Pischel-Lustig, past. Mitarbeiterin